Ruhe und Schlaf
Welpen brauchen 18-20 Stunden Schlaf. Das ist wichtig, damit sie die vielen Eindrücke verarbeiten und im Langzeitgedächtnis absichern können.
In den ersten Wochen hat man oft das Gefühl, dass Welpen einen An- und einen Ausschalter haben. In der einen Sekunden laufen sie munter durch die Gegend, in der nächsten Sekunde fallen sie wie erschlagen zur Seite und schlafen tief und fest. Als Mensch könnte man da manchmal ganz neidisch werden.
Es gibt aber auch Welpen, die nicht von allein zur Ruhe kommen. Sie sind dann häufig völlig überdreht, bellen oder jammern viel oder beissen mit ihren kleinen Zähnchen wild um sich. Diesen Welpen musst du helfen, damit sie lernen, zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist, hier ist nicht mehr Auslastung gefragt, sondern mehr Ruhe und Schlaf!
Anfangs hilft meist Körperkontakt. Ist Dein Welpe sehr anhänglich, setzte sich zu ihm auf seine Decke und begleite ihn in den Schlaf. Darf er aufs Sofa, kannst du ihn auch zu dir aufs Sofa holen, um ihn eng an dich gekuschelt in den Schlaf zu begleiten.
Wenn dein Welpe eine Box kennt, so kannst du ihn auch zum Schlafen in seine Box setzen. Setze dich anfangs neben die Box, so dass er noch deine Nähe spürt. Auch etwas zum Knabbern kann helfen, dass er zur Ruhe kommt.
Hat sich das kleine Fellknäuel bei dir eingelebt, sollte dein Welpe lernen, auch alleine zur Ruhe zu kommen. Wie du das am besten machst, zeigen wir dir in der Lektion "Ruhe und Alleine bleiben".